Krise treibt zum Wechsel bei Nahrung, Banken … auch bei Versicherungen?

Nach dem Petersberger Klimadialog rangelt man im Zweikampf der Minister um die Macht im Ökostromausbau der Zukunft. Im Herbst wird eine neue Änderung des EEG erwartet, der Ökostromausbau wird den Strompreis steigen lassen.

Altmaier gegen Rössler, Umwelt gegen Wirtschaft, öko gegen günstig: Das alte Glaubensbekenntnis, Nachhaltigkeit sei das unvereinbare Gegenprinzip zur Wirtschaftlichkeit, sitzt fest im Sattel unserer Weltwahrnehmung.

Seit über 15 Jahren gibt es die transparente; mit bislang 15,5 Mio Euro getätigten Beitragszahlungen und prognostizierten 44 Mio Euro aus den laufenden Verträgen.

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Es gibt 90 Millionen Lebensversicherungen in Deutschland, von denen die nachhaltigen Varianten im Promillebereich liegen dürften. Hier und da werden Ausschlusskriterien angelegt, seltener der von Bank Sarasin AG vor fast 20 Jahren entwickelte Best in Class Ansatz verfolgt. Will der Kunde Nachhaltigkeit, muss er meist die Verzinsungssicherheit aufgeben. Das Handelsblatt widmete letzte Woche der Frage einen Artikel, in dem es die transparente vorstellte.

transparente, das heißt Garantiezins mit 100% nachhaltiger Geldanlage. Die Anlagepolitik wird dabei vom Verein für alternative Versorgungskonzepte gestaltet, der sich von prominent besetztem Beirat beraten lässt. Im jährlichen Anlagebericht werden nicht nur Investitionsbereiche und –volumen sondern auch vollständig alle Projekte vorgestellt. So macht die transparente ihrem Namen alle Ehre und erfüllt ein grundlegendes Kriterium für Nachhaltigkeit: die Transparenz.

Nachhaltige Finanzprodukte transparenter zu gestalten ist Ziel der jüngst gegründeten ersten unabhängigen, internationalen und nachhaltigen Rating-Stiftung, der „CARLO FOUNDATION“. Benannt nach dem Begründer der Nachhaltigkeit Hans Carl von Carlowitz, der erstmals das Prinzip der Nachhaltigkeit formulierte, möchte sie sich mit der Namensgebung bewusst von profitorientierten Rating-Agenturen abgrenzen und den unabhängigen Status unterstreichen.

In der Pressemitteilung wird erklärt, dass die Gründung der Stiftung der Startschuss für den Aufbau eines internationalen Rating-Systems sein wird.
Ziel ist es, die Aufmerksamkeit von Anlegern und der Öffentlichkeit auf nachhaltige Produkte zu lenken und deren Verständnis für das Thema Nachhaltigkeit zu verstärken, um damit umweltfreundliche Geschäftsmodelle zu fördern.