h+h bei Zentralamerikatagen der Dt. Gesellschaft für die Vereinten Nationen

„Erneuerbare Energien für alle“ – unter dem Motto richtete der Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen die Zentralamerikatage in Cottbus aus. h+h war eingeladen, best practices für alternative Finanzierungen nachhaltiger Projekte vorzustellen.

Heute haben 1,4 Milliarden Menschen noch immer keinen Zugang zu moderner, erneuerbarer Energie, 3 Milliarden sind auf „traditionelle Biomasse“ und Kohle als ihre wichtigsten Energiequellen angewiesen. Das International Year of Sustainable Energy for All, initiiert durch die Vereinten Nationen, soll Bewusstsein schaffen für die Bedeutung erneuerbarer Energie und Projekte befördern auf lokaler, nationaler, regionaler und internationaler Ebene. Der Energiesektor, so die Generalversammlung in der Anerkennung der Resolution, hat tiefgreifende Wirkung in Produktionssektor, Bildung, Ernährungsbranche wie auch Informationsmanagement.

Vertreter der Stadt Cottbus sowie Prof. Dr. Albrecht Horn, Director UN Headquarter New York i.R. und der honduranische Botschafter S.E. Efraìn Díaz Honduras richteten Ihre Grußworte an die Gäste. Derzeit hat Honduras hat die Präsidentschaft der Zentralamerikanischen Staaten innerhalb dieses Gremiums.

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Partnerschaften zu gründen ist das Ziel. Mit einem Besuch in der Europaschule Regine-Hildebrandt, die bereits eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in San Salvador begonnen hat, knüpften die diesjährigen Zentralamerikatage an die des vergangenen Jahres an.

Alternative Finanzierungen für erneuerbare Energien – für dieses Segment war h+h angefragt, über die Erfahrungen zur Entwicklung von Finanzkonzepten zur Realisierung von Projekten erneuerbarer Energien zu berichten.

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Mit der transparente nach Mittelamerika?

Think global – act local

Wie der unternehmerische Blick Innovationen im Nachhaltigkeitsbereich generieren kann, zeigt das Beispiel der Bäckerei Simon. Statt eines Energieanschluss an das öffentliche Netz gibt es autarke Energieversorgung mit Abfallpelletierung. Und sicher werden bis zu den nächsten Zentralamerikatagen weitere Innovationen hinzugekommen sein.

Zukunftsblicke gewährte der Ausflug in die Forschung an den Lehrstuhl für Kraftwerkstechnik. Um Studenten eine Zukunft im Bereich erneuerbare Energien zu präsentieren, wurde dort die topnewenergy TNE GmbH Cottbus gegründet, die Gesamtkonzepte für erneuerbare Energien und Energieeffizienz entwickelt und bereits mit SEESA in El Salvador kooperiert. Auf dem Symposium „Erneuerbare Energien für alle“ im Waldhotel Cottbus wurde der Weg von der Entwicklung zur Produktion der Kleinwindkraftanlagen DELA vorgestellt.

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Der DELA Rotor in Aktion.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt präsentierte der Pädagoge Klaus Schmidt.

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Die Techniker- und Ingenieursschule ITCA , kooperiert in einem public-private-partnership-Projekt in der Berufsausbildung von Jugendlichen in El Salvador.
So wandeln alle die vorgestellten Initiativen ganz in Sinne der Nachhaltigkeitsdefinition im ökologischen wie sozialen Bereich auf dem Fundament des unternehmerischen Engagements.

In den Rang der Vorzeigeunternehmen wurde auch h+h erhoben. Unser Waldinvestment in Panama zur CO2 Neutralisierung fand reges Interesse.
think global act local – auch im Kulturprogramm des Zentralamerikatage wurde dieser Gedanke aufgenommen. Das Cottbuser Kino mit 100jähriger Geschichte machte seinem Namen alle Ehre: das “Weltspiegel” zeigte Kurzfilme aus El Salvador, Guatemala, Honduras und Panamá. Finanzierungen für den „Grünen Tourismus“, Ablösung der Dieselgeneratoren durch erneuerbare Energien, Einbeziehung regionaler Unternehmen in die Umsetzung: konkrete Ergebnisse der diesjährigen Tage werden auf der Tourismuskonferenz Zentralamerikas in Tegucigalpa – Honduras, im September 2012 vorgestellt werden.

Danke an Organisator Axel Hübener, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, und sein Team!